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Packsack: Eigenschaften und Formen

Wie schon oft erwähnt wurde, sollte ein guter Packsack hauptsächlich groß, robust und möglichst wasserdicht sein. Hierbei sollte auch bemerkt werden, dass es noch keine absolut wasserdichten Materialien gibt. Im Bereich der Nähte und Reißverschlüsse kann die Feuchtigkeit selbst bei den besten Rucksäcken eindringen. Um die Wasserdichtheit des Packsacks zu verbessern, beschichten viele Hersteller ihre Rucksäcke mit der Mischung des Nylon- und Polyestergewebes mit Polyurethan. Als zusätzliche Sicherheit benutzt man in der Regel einen speziell entwickelten Rucksackschutz.

Neben dem Material und Rucksackschutz gibt weitere Details, die beim Rucksackkauf beachtet werden sollen. Sehr wichtig ist die Form des Packsacks, die die Trageeigenschaften des Rucksacks wesentlich beeinflusst.

Praktisch sind Packsäcke in Kasten- und in modifizierter Kastenform. Ein großer Vorteil dieser Rucksäcke ist eine gute Übersichtlichkeit. Im Unterschied zu den Kasten-Packsäcken werden modifizierte Kasten-Packsäcke an den Kanten und Rändern abgerundet und besitzen deswegen gleichmäßige Konturen. Sie sind besonders geeignet für Waldtouren.

Für Wandertouren in relativ anspruchlosem Gelände werden sehr häufig Rucksäcke mit Packsack in Dreiecksform, d. h. im oberen Bereich ein bisschen breiter, benutzt. Der Schwerpunkt dieser Rucksäcke befindet sich ziemlich hoch, was dazu führt, dass die Schultern am stärksten belastet werden. Dafür garantiert ein dreieckiger Packsack gute Armfreiheit.

Birneförmige Packsäcke, d. h. solche, die sich nach unten etwas verbreiten, haben einen niedrigen Lastschwerpunkt und sorgen für absolute Bewegungsfreiheit der Schultern und Arme. Aus diesem Grund sind birneförmige Packsäcke besonders für Kletter- und Skitouren geeignet.

Noch eine Alternative für Ski- und Klettertouren sind sanduhrförmige Packsäcke, die ebenso viel Ellbogenfreiheit bereiten und daher nicht weniger günstig sind.

Absolut erforderlich für schwierige Wandertouren sind Rucksackdetails wie Deckel, Kopfmulde und Aufhängung.

Eine ordentliche Deckelklappe ist ein absolutes Muss für den richtigen Wanderrucksack. Die Öffnung des Packsackes, selbst in maximal bepacktem Zustand, sollte oben sehr dicht zugeschnürt und danach mit einer angemessen großen Deckelklappe geschlossen werden. Sehr günstig ist in diesem Fall eine wasserdichte Verlängerungsmanschette, die den Inhalt des Packsacks nicht nur vor Nässe schützt, sondern auch für zusätzliches Volumen sorgen kann.

Rucksäcke besserer Qualität sind am Deckel mit Kopfmulde versehen. In diesem Fall sind die Kopfbewegungen absolut uneingeschränkt, selbst wenn der Wanderer einen Kletterhelm trägt.


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